Preise und Auszeichnungen

Dorferneuerungspreis Mals mit Europäischem Dorferneuerungspreis geehrt Zum Festakt im Graubündener Vals...

Veröffentlichungsdatum:

22.04.2020

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Dorferneuerungspreis

Mals mit Europäischem Dorferneuerungspreis geehrt

Zum Festakt im Graubündener Vals fanden sich 1.000 Gäste aus 29 Regionen zur Verleihung des Europäischen Dorferneuerungspreises ein. Mals wurde in der höchsten Kategorie ausgezeichnet. 

Mals mit Europäischem Dorferneuerungspreis geehrt

Drei Tage lang war Vals - Preisträger aus dem Jahr 2012 des von der Europäischen ARGE ausgeschriebenen Preises für Dorferneuerung - Gastgeber für die  Preisverleihung. Neun Sprachen und zahlreiche Dialekte waren vom 11. bis zum 13. September auf dem Dorfplatz und während des Festaktes zu hören; als Sieger des Wettbewerbes ging die ungarische Gemeinde Tihani am Plattensee hervor.

Über 40 Gemeindemitglieder, größtenteils Mitarbeiter der verschiedenen Arbeitsgruppen wie der AG Tourismus und Energie, der Zukunftswerkstatt, Familie, Dorfgestaltung, sowie aus den Bereichen Bauen/Ensembleschutz und der AG Biodiversität in der Kulturlandschaft Hoache - Teil des vierjährigen Interreg-IV Projektes „Diversicoltura“ - waren nach Vals gereist, um am Festakt teilnehmen zu können. Die Gemeinde Mals ist seit dem 12. September nun offiziell Trägerin des Europäischen Dorferneuerungspreises für eine „ganzheitliche, nachhaltige und mottogerechte Dorfentwicklung von herausragender Qualität“. Im Gespräch mit der Jury sowie bei der offiziellen Preisverleihung wurde hervorgehoben, dass die Bürger der Gemeinde Mals mit der am 5. September entschiedenen Volksabstimmung „ein Vorbild an Bewusstseinsbildung“ seien: Die Thematik habe hohe Wellen geschlagen, die Abstimmung selbst sei eine demokratische Leistung von gesellschaftspolitischer Relevanz. Alternative Mobilitätsangebote, das erklärte Ziel der Energieautarkie aus erneuerbaren Energiequellen, ein angestrebter Bürgerhaushalt, die Entwicklung der Ortskerne, das ehrenamtliche Bürgerengagement sowie das Bekenntnis zur Gemeinwohlökonomie waren ebenso ausschlaggebend für den Preis, der Mals „Leuchtturmcharakter“ bescheinigt und der Gemeinde bestätigt, „Diskussionen weit über ihre Grenzen hinaus anzuregen und in einigen Bereichen völlig neue Maßstäbe zu setzen“, so die Jury weiter.

Die 1.358 Einwohner zählende Gemeinde Tihani erhielt die Auszeichnung, weil sie seit 2006 mit „beispielhaftem Engagement und vorbildlicher Umsicht“, so die Begründung der 18-köpfigen internationalen und interdisziplinären Jury, für „bessere Lebensbedingungen der Dorfbewohner und neuen Aufschwung für den Tourismus“ sowie an der „Bewusstseinsbildung der Bevölkerung, Natur- und Umweltschutz nicht als Einschränkung, sondern als Chance und Notwendigkeit zu sehen“, arbeitet. Das Einbinden der Bevölkerung in diesen Entwicklungsprozess ist – wie bei den anderen Gemeinden – eine weitere Grundlage für die Auszeichnung.

Teilgenommen hatten neben Regierungsrat Hansjörg Trachsel, Vorsteher des Departments für Volkswirtschaft und Soziales des Kantons Graubünden zahlreiche weitere hochrangige Politiker der eingeladenen Länder. Der luxemburgische Staatssekretär für Nachhaltigkeit, Camille Gira, verdeutlichte in seiner Ansprache das diesjährige Motto des Wettbewerbes besser.leben: Gerade ländliche Räume, so Gira, brauchten qualitative Verbesserungen dringender als quantitative. Es gehe nicht um ein Mehr an Konsum, sondern um ein Gewährleisten der tatsächlichen Grundbedürfnisse wie Gesundheit, Sicherheit, Respekt, gesellschaftlichem Miteinander und intakter Umwelt. Moderiert wurde der Abend von der Geschäftsführerin der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Theres Friewald-Hofbauer sowie dem Jury-Mitglied und Historiker Carlo Lejeune.

Während vor allem die Tschechen während des Festaktes mit starkem Jubel bei Erwähnung ihres Dorfes für gute Stimmung sorgten, gelang es der Matscher Musikkapelle unüberhörbare Aufmerksamkeit für die Obervinschgauer Gemeinde zu generieren und dem Publikum während des dreistündigen Festaktes eine wohltuende Abwechslung zu bieten: Als Bürgermeister Ulrich Veith und Marion Januth, Referentin für Jugend und Familie, den Preis – stellvertretend für die Gemeinde Mals - entgegennahmen, sorgte sie mit der Fuchsgraben-Polka für gute Laune im Festzelt.

Die Gastgeber-Gemeinde Vals im Kanton Graubünden hatte den Preis 2012 auch deswegen erhalten, weil alle Betriebe des Dorfes biologisch wirtschaften, ein Großtteil der Milch- und Fleischprodukte im eigenen Tal vertrieben wird und sie ihre Stromversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen sichert.

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Architekturpreis für Wasserkraftwerk in Mals

Bozner Architekten Patrik Pedò und Juri Pobitzer ausgezeichnet

Das Wasserkraftwerk Punibach in Mals im Vinschgau ist beim Architekturfest 2013 in Rom ausgezeichnet worden. Die Bozner Architekten Patrik Pedò und Juri Pobitzer vom Architekturbüro monovolume architecture + design, wurden für die Gestaltung des Kraftwerksgebäudes mit der „Lobenden Erwähnung“ der Auszeichnung „Junges Talent der italienischen Architektur 2013“ geehrt. Das technisch zweckmäßige Gebäude füge sich perfekt in die umliegende Landschaft ein, so die Begründung der Jury, die unter der Leitung des Mailänder Architekten Cino Zucchi stand.

Das Architekturfest wurde am 14. Februar anlässlich des 90. Geburtstags der Kammer der Architekten im Maxxi, dem neuen Nationalmuseum für zeitgenössische Kunst des 21. Jahrhunderts, in Rom gefeiert.

Das Wasserkraftwerk Punibach wird von der Puni Energie GmbH, einer SEL-Tochtergesellschaft, betrieben. Die Anlage wurde im September 2011 eröffnet, die Planung des gesamten Kraftwerks wurde vom Bereich Engineering&Consulting der SEL durchgeführt. Die mittlere Jahresproduktion liegt bei rund 11 Millionen kWh.  

Kinderfreundliche Gemeinde Mals 2014

 

2014_Mals

Kinderfreundliche Gemeinde Südtirols 2014 ist MALS!

Kinder sind Sonnen, die auf wundersame Weise Wärme, Glück und Licht in unser Dorf bringen!

Alljährlich vergibt der Verein für Kinderspielplätze und Erholung in Bozen die Auszeichnung kinderfreundliche Gemeinde Südtirol. Prämiert werden Gemeinden, die herausragende und beispielhafte Maßnahmen und Initiativen im Bereichen: Bau und Instandhaltung von Spielplätzen, sichere Schulwege, verkehrsberuhigende Maßnahmen, Bau von Radwegen, Kinderfreizeit usw. setzen.

2014 geht nun die Auszeichnung nach Mals!

Mit unseren zahlreichen öffentlichen Spielplätzen in allen Fraktionen, Bau von neuen Spielplätzen in Laatsch, Plawenn und Tartsch, Austausch von vielen Spielgeräten wie z.B. in Burgeis, Wartung aller Spielplätze in Zusammenarbeit mit der Forstverwaltung Mals, Bau des Dorfangers, Bau eines Boltzplatzes in Burgeis und Laatsch, Wartung des Skater Platzes, Bau des Familien- Spielsees am Watles haben wir in den letzten Jahren, gemeinsam mit vielen Vereinen und Elterninitiativen Ruhe- und Spieloasen für unsere Kinder und Familien geschaffen.

Mals ist 'Kinderfreundliche Gemeinde 2014'

 

Die Unterstützung der Kinderbetreuungsangebote und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche liegt uns sehr am Herzen. Hier nur einige Projekte die wir stets unterstützen Projekt „Spielend lernen“, Sommerkindergarten, Projekte des Jugendzentrum Mals, Projekte des Jugendtreff Burgeis, Versicherung der Schülerlotsen in Mals, Laatsch und Tartsch. Im Zentrum des Sommerprogramms in der Fußgängerzone stehen stets unsere Familien, ein besonders Highlight waren zum Beispiel die Kindersamstage und das Kinderprogramm am Freitagabend.

Viele weitere familienfreundliche Projekte wurden organisiert wie z.B. der Pedibus, Verkehr- „Achtung Kinder“ Straßenschilder gestaltet von unseren Kindern im Dorf, „unser Dorf“ aus der Sicht der Kinder, jährliche Fahrradsegnung im Rahmen der Mobilitätswoche, die Elternbox für junge Familien, das Projekt „Hoache“, Einsetzung einer Arbeitsgruppe Familie, Unterstützung der Kinderbetreuung z.B. finanzielle Unterstützung bei Beanspruchung einer Tagesmutter. Die Gemeinde Mals bietet ihren Familien familienfreundliche Tarife an wie z.B. die Kindergartentarife oder Trinkwassertarife.

Der Wunsch unserer Familien in Mals eine verkehrsberuhigte Zone einzuführen wurde 2012 mit der Einführung der Fußgängerzone nachgekommen. Sodass nun auch ein entspanntes Einkaufen mit der ganzen Familie möglich ist.

Weiters wurden neue Radwege gebaut z.B. Mals - Schweiz, neue Gehsteige errichtet wie z.B. in Burgeis oder ganze Verbindungswege neu organisiert wie zwischen Bahnhof Mals und Dorf Mals.

Diese Auszeichnung jedoch gehört allen: Kindern, Eltern, Vereine und Körperschaften die sich täglich für eine kinderfreundliche Gemeinde Mals einsetzen!

Besonders bedanken möchte sich die Gemeindeverwaltung bei all den fleißigen und vorbildhaften Vereinen und Elterninitiativen, die sich tagtäglich um unsere Spielplätze und unsere Kinder kümmern.

Begründung Mals 2014 VKE

Mals kinderfreundliche Gemeinde 2014

Südtiroler Mobilitätspreis 2017

Die "Mobilitätsstrategie 2020" der Marktgemeinde Mals hat die Bewertungskommission vor allem aufgrund der ganzheitlichen Betrachtung überzeugt.

Es ist ein sehr stimmiges Konzept, welches alle drei Säulen der nachhaltigen Mobilität, d.h. Verkehr vermeiden, verlagern und verbessern, im selben Maß berücksichtigt.

Durch eine ressourcensparende Planung bei der Siedlungsentwicklung werden im Bereich Mobilität nicht nur Symptome behandelt, sondern die Ursachen und deren Wirkungen korrigiert.

Das dreistufige Konzept ist langfristig ausgerichtet und wird nun auf Gemeindeebene schrittweise umgesetzt. Ein spürbarer Rückgang des Verkehrsaufkommens, eine Verlagerung auf öffentliche Verkehrsmittel sowie der gezielte Einsatz von E-Mobilität zeugen vom Erfolgt dieser Maßnahmen.

Die lokale Politik sowie die Verwaltung haben mit der "Mobilitätsstrategie 2020" Mut und Pioniergeist gezeigt, weshalb sie landesweit als Best Practice Beispiel gilt und eine besondere Vorreiterrolle für die Nachhaltige Mobilität in Südtirol darstellt.

Audit familie und beruf 2019

Die Marktgemeinde Mals ist am 21. November 2019 in Bozen als Arbeitgeberin von Landesrätin Waltraud Deeg und Präsident Michl Ebner von der Handelskammer Bozen für ihr familienfreundliches Engagement ausgezeichnet worden.

Im Rahmen der festlichen Verleihung im Merkantilgebäude in Bozen erhielt die Marktgemeinde kürzlich das Gütezeichen „Audit familieundberuf“ für ihren Einsatz für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

"Die Gemeinde Mals setzt Maßnahmen um, damit die Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erleichtert wird. Die Gemeinde bleibt dadurch ein attraktiver Arbeitgeber", betonte der Bürgermeister Mag. (FH) Ulrich Veith bei der Verleihung.

In der Marktgemeinde Mals entwickelt eine Arbeitsgruppe aus MitarbeiterInnen der verschiedensten Bereiche maßgeschneiderte familienfreundliche Lösungen. Begleitet wird sie dabei von der Auditorin Lizzi Elisabeth Flarer. Erste Schritte im Bereich der flexiblen Arbeitszeiten wurden bereits umgesetzt.

Die Arbeitsgruppe bleibt jedenfalls am Ball und wird weiterhin dafür sorgen, dass aus Vorschlägen Maßnahmen und Lösungen werden. Im Mittelpunkt stehe immer der Mensch.

Generalsekretärin Dr. Monika Platzgummer Spiess und Bürgermeister Mag. (FH) Ulrich Veith freuen sich über die Auszeichnung und besonders darüber, dass die MitarbeiterInnen aktiv und mit Begeisterung an der Verbesserung ihres Betriebes mitarbeiten.

Neben zahlreichen Betrieben wurden auch die Gemeinden Vahrn, Latsch und Bruneck am 21. November 2019 in Bozen ausgezeichnet.

Familienfreundlichkeit lohnt sich - für Unternehmen und Mitarbeiter/innen!

Pressetext: Südtiroler Landesverwaltung

Pressetext: Ausgabe Nr. 43/2019 Der Vinschger

Audit Informationen

Re-Audit familie und beruf 2023

Am 28.11.2023 wurde der Gemeinde Mals zum 2. Mal das europaweit gültige Zertifikat des Audit familieundberuin festlichem Rahmen durch Landesrätin Deeg Waltraud und Dr. Michl Ebner von der Handelskammer Bozen an Bürgermeister Josef Thurner und Generalsekretärin Dr. Monika Platzgummer überreicht. 


Foto Zertifikatverleihung familieundberuf

Bahnhof des Jahres 2025

Die Aktion "Auszeichnung Bahnhof des Jahres", wurde nun bereits zum 13. Male vom Verein Freunde der Eisenbahn vergeben. Bereits viermal ist eine Gemeinde an der Vinschgaubahn für ihren Bahnhof ausgezeichnet worden, als erstes Marling (2014), dann Schluderns-Glurns (2015), Spondinig/Prad/Stilfs (2020). Die letzten beiden Auszeichnungen gingen an die Bahnhöfe der Städte Brixen und Bruneck. Jetzt geht es wieder in den Vinschgau, nach Mals.

Der Malser Bahnhof ist nicht nur ein Mobilitätszentrum mit Busverbindungen in alle Richtungen, die Orte des Oberlandes verbindend, sondern auch mit internationalen Verbindungen, in die Schweiz und nach Österreich. Auch die Fahrradmobilität hat hohen Stellenwert durch Anbindung an das Fahrradnetz und mit dem Fahrradverleih.

Der Bürgermeister Josef Thurner bedankt sich beim Verein Freunde der Eisenbahn für die Initiative und bei allen, die zum Gelingen der "Drehscheibe Bahnhof Mals" einen Beitrag leisten.

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Zuletzt aktualisiert: 09.05.2025, 08:50 Uhr

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